Heilige Liturgie im byzantinischen Ritus
Der heutige Tag wurde mit einer Messe im Byzantinischen Ritus eröffnet. Zelebrant Weihbischof Sviatoslav Shevchuk von der ukrainischen Eparchie „Santa Maria del Patrocinio“ (Argentinien) stellte seine Predigt ganz in seinen persönlichen Dank gegenüber dem Wirken des Gründers Pater Werenfried van Straaten und „Kirche in Not“. Er war selbst Stipendiat des Hilfswerkes und konnte so seiner Berufung nachgehen.
Zur Liturgie selbst will ich mich nicht im einzelnen Äußern, den Ablauf der heiligen Liturgie der unierten Griechisch-Katholischen Kirche nach Johannes Chrysostomos kann man im Programmheft nachlesen. Dennoch ein paar persönliche Hinweise: der byzantinische Ritus in der orthodoxen Liturgie besticht durch seine Feierlichkeit und Traditionstreue und ist besonders für Neulinge ein beeindruckendes Erlebnis. Bedenkt man, dass wir es in allen Kirchen und Religionen mit Menschen zu tun haben – das bedeutet: mit schwachen Menschen! – und bedenkt man weiterhin, dass die universale westliche Kirche die Vielfalt sämtlicher Riten zu integrieren weiß, gibt es letztlich keinen liturgisch oder pastoral überzeugenden Grund, in eine der orthodoxen Teilkirchen zu konvertieren. Denn: Konvertiten können alles, nur nicht Zurückhaltung üben.